Fronleichnam 2024

Vorneweg die Trachtenkapelle mit den schmucken rot-schwarzen Uniformen, langsam und feierlich schlägt die Trommel den Takt und setzt die Prozession in Gang.
Der Priester (Prof. Michael Rosenberger), schreitet unter dem kostbar bestickten seidenen „Himmel“, der von den vier Vertretern der Bauernschaft getragen wird und präsentiert die Monstranz mit der Hostie, dem „Leib des Herrn“.
Fünf der sechsundzwanzig Erstkommunionkinder sind gekommen, um in ihren weißen Kommunionskutten mitzugehen. Sie haben sich auf jeden Fall ein Eis, gespendet von der Fa. Hochmair, verdient.
Dahinter die Goldhaubenfrauen in ihren prächtigen Gewändern und erst dann folgt die überschaubare Schar der Gläubigen, die die Tradition der Fronleichnamsprozession hochhalten.
Gemessenen Schrittes geht es von einem Altar zum anderen. Jeder ist auf seine Art wunderbar geschmückt von den Familien Roithner, Scheidleder und Meindlhumer. Edle Blütenbouquets, schöne Kreuze, sogar Ölgemälde mit biblischen Szenen und Perserteppiche werden zur Ausschmückung der einzelnen Stationen verwendet und sorgen für einen prächtigen Empfang des „heiligen Brotes“.
Zurück zur Kirche geht es auf der Ortsdurchfahrtsstraße, die – wie alle Verkehrswege auf der Prozessionsroute - vorsorglich von der Feuerwehr Oftering abgesperrt wurde. Und dann kommt die Plünderung der Fronleichnamsbirken beim Kircheneingang, die wieder Klemens Schätz bereitgestellt hat. Ein gesegneter Birkenzweig wird in vielen Familien noch hinters Kreuz gesteckt – als Fruchtbarkeitssymbol und zum Schutz gegen allerlei Unbill.
Es war wirklich wieder ein glanzvolles Fest für die Sinne. Schade, dass außer den mitwirkenden Vereinen nur verhältnismäßig wenige Ofteringerinnen und Ofteringer dabei waren.
Aber allen, die gekommen sind und in irgendeiner Form zum Gelingen des Festes beigetragen haben, ein herzliches Vergelt’s Gott von Seiten der Pfarre.