In jener Zeit,
18 als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?
19 Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
20 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.
21 Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.
22 Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.
Man versammelte sich um ein Boot mit einem Segel, das die Symbole der einzelnen Religionen trug. Es erinnerte daran, dass wir alle in einem Boot sitzen.
Evangelische, katholische, koptische und armenische Christen, Muslime und ein Vertreter der Sikh-Religion brachten Beiträge. In ihren Gesängen und Texten kam die Sehnsucht nach Frieden und die Verantwortung zu einem guten Zusammenleben zum Ausdruck. So wurde im Gesang zum Friedensgruß aus der armenischen Liturgie ostkirchliche Spiritualität erlebbar. Der muslimische Vertreter erinnerte daran, dass „jeder Moslem seinen Beitrag für das Wohl aller Menschen auf einem stabilen und friedlichen Schiff leisten“ muss. Und ein Gebet von Papst Franziskus lenkte den Blick auf die „Verlassenen und Vergessenen dieser Erde“ und die Verbundenheit mit allen Geschöpfen. Bei Tee und Kuchen klang der Abend aus. Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Schärding, die die Zille zur Verfügung gestallt hat.